Eigenen Blog erstellen - Der Weg zum ersten Blog

Anfänger Leitfaden - Der weg zum eigenen Blog

Du bist Anfänger und möchtest gerne deinen eigenen Blog erstellen? In dieser Schritt für Schritt Anweisung werde ich dir den Weg zum eigenen Blog zeigen, und die wichtigsten Fragen klären.
Ich beginne bei der Motivation und der Themenwahl, berichte über das technische Rüstzeug und lande letztendlich bei den Möglichkeiten, Geld mit deinem Blog zu verdienen.

Der Weg zum Blogger

Ein Blog oder auch Weblog ist ein hervorragendes Instrument, um seine Meinung, seine Erfahrungen und sein Wissen im Internet anderen Internetnutzern zur Verfügung zu stellen. Viele Menschen wollen dies tun, wissen aber nicht wie das Thema angehen sollen.

Diese Seite soll Anfängern das notwendige Rüstzeug mit auf dem Weg geben, um so schnellstmöglich mit dem eigentlichem Vorhaben, nämlich Texte zu schreiben und einer großen Anzahl von Lesern zur Verfügung zu stellen, beginnen zu können.

Die Motivation zum Bloggen

Motivation zum bloggen

Du hast dich also dazu entschieden, Blogger zu werden. Sehr schön, ich gratuliere dir zu deiner Entscheidung. Vielen Menschen gefällt das Schreiben von Texten. Vor allem dann, wenn sie sich die Themen selbst aussuchen können. In diesem Punkt unterscheidet sich ein Blogger von einem Journalisten.

Ein weiterer Vorteil eines Bloggers ist, dass der Blogger seine eigene Meinung vertreten kann, und in der Regel nicht in seiner Themen- und Wortwahl eingeschränkt ist. Das wiederum ringt dem Blogger einiges an Eigenverantwortung ab. Was man im echten Leben nicht darf, darf man nämlich auch nicht im Internet.

Man sollte sich davor hüten zu beleidigen, zu verleumden, Unwahrheiten zu verbreiten, oder andere verbotene Aktivitäten zu setzen. Ich werde dieses Thema aber nicht näher beschreiben, da man mit gesundem Menschenverstand und Kenntnisse der Gesetze wohl keine Probleme bekommen wird.

Wenn man diese grundlegenden Dinge beachtet, und den einen oder anderen Vorschlag aus dieser Seite umsetzt, wird dir das schreiben viel Freude bereiten. Wenn deine Texte für die Leser nützlich sind, lässt sich auch Geld mit dem eigenen Blog verdienen. Dazu aber später, ganz bewusst am Ende des Tutorials.

Nachhaltige Themenwahl für deinen Blog

Eines der wichtigsten Entscheidungen die du zu treffen hast, ist die Themenwahl. Wenn du einen erfolgreichen Blog haben willst, brauchst du einen Themenschwerpunkt, über den du schreiben wirst. Folgende Dinge solltest du dir überlegen:

  1. Welches Thema liegt mir, wo kenne ich mich aus
  2. Kann ich über dieses Thema auch 2-3 Beiträge pro Woche schreiben
  3. Gibt es viele Mitbewerber über dieses Thema, oder ist es eine Nische
  4. Ist das Thema dauerhaft aktuell und interessant

Zu 1.
Es bringt nichts ein Thema zu wählen, das zwar für viele Leser interessant sein könnte, aber von dem du keine Ahnung hast. Solche Themen kannst du dir später mal vornehmen, wenn dein erster Blog ins Laufen gekommen ist. Wenn du über Themen schreibst, die du nicht aus dem ff beherrschst, wirst du viel recherchieren müssen.

Aufwändige Recherchen bedeuten wiederum, dass du für einen Beitrag eine Menge Zeit benötigen wirst, die du nicht immer aufbringen werden kannst oder willst. So schaffst du wahrscheinlich keine 2-3 Beiträge pro Woche.

Such dir lieber ein Thema aus, über das du fast aus dem Gedächtnis schreiben kannst. Wenn du einen Reiseblog über Kambodscha betreibst, wirst du deine Geschichten und Eindrücke ganz leicht in Worte fassen können. Etwaige Daten, Namen oder andere Details kannst du nebenbei aus Notizen oder gedruckten Reiseführern ergänzen.

Zu 2.
Es ist wichtig, dass du laufend Stoff für deine Homepage hast. Wenn ein Thema nach 20 Beiträgen abschließend behandelt werden kann, eignet es sich nicht für einen Blog. Oder du erweiterst das Kernthema um Randthemen, die regelmäßig Neuigkeiten bringen.

Wenn wir beim Beispiel Kambodscha-Blog bleiben würde das bedeuten, dass es nicht nur deine Reisen erfasst, sondern auch Politik, Wirtschaft, Geschichte und andere Themen bearbeiten. Wenn ich eine Reise in ein fremdes Land mache, recherchiere ich immer viele unterschiedliche Themen zu diesem Land.

Zu 3.
Für alle großen und allgemeinen Themen gibt es in der Regel schon mehr oder weniger starke Mitbewerber. Es ist schwer, in solchen „Mainstream“ Themen gegen starke und etablierte Blogs anzukommen. Vor allem dann, wenn man die Homepage alleine betreibt.

Wenn du mit deinem Blog erfolgreich werden willst, solltest du dir ein spezielles, nicht so umkämpftes Thema aussuchen, ein so genanntes Nischenthema. Mit einem Tool von Google, dem „Keyword Planner“, kann man testen welche Nischen einigermaßen häufig nachgefragt werden.
In diesem Beitrag über das Finden von Keywords ist der Keyword Planner kurz beschrieben.

Zu 4.
Es mag vielleicht gerade aktuell sein, einen Blog über die Fußballeuropameisterschaft 2016 in Frankreich, oder die Olympischen Spiele 2016 in Rio zu schreiben. Solche Themen mögen zwar kurzfristig stark nachgefragt sein, erlaubt aber kein nachhaltiges Betreiben deines Blogs. Nach dem jeweiligen Ereignis gehen dir schnell die Themen aus, und das Suchvolumen wird auch immer geringer.

Bei ernsthaft betriebenen Blogs ist die Nachhaltigkeit der Themenwahl ausschlaggebend. Es muss dauerhaft genug zu Schreiben sein, und das Thema muss auch dauerhaft von Lesern nachgefragt und in den Suchmaschinen gesucht werden. Und wenn Fußballeuropameisterschaften dein Spezialthema ist, kannst du den Blog ja allgemeiner halten. Du kannst über jedes Qualifikationsspiel, jeden Trainer und auch jeden Schiedsrichter berichten. Hier ist aber wieder eine ausführliche Recherche der Mitbewerber angebracht.

Tipps für Titel und Text

Wenn dein Beitrag in einer Suchmaschine angezeigt wird, sieht der Suchende in den meisten Fällen den Titel deines Beitrags, und einen Teil deines Textes. Was tatsächlich angezeigt wird, entscheidet letztendlich die Suchmaschine. Auf Grund dieser beiden Parameter wird der Leser entscheiden, ob er auf deinen Beitrag klickt oder nicht, ob ihm der Beitrag interessant genug erscheint, oder eben nicht.

Tipps für den Titel

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Der Titel ist in erster Linie entscheidend, ob dein Beitrag gelesen (geklickt) wird oder nicht. Ist er nicht spannend genug formuliert oder entspricht er nicht dem vom Leser gesuchten Inhalt, wird er nicht angeklickt werden. Es lohnt sich also, sich über den Titel des Beitrages genug Gedanken zu machen. Der Titel gibt dem Leser das Versprechen, dass er im Text dann genau das findet wonach er sucht. Du musst versuchen dieses Versprechen bestmöglich einzuhalten. Es gibt verschiedene Formulierungen wie ein Titel interessant erscheint. Hier exemplarisch ein paar Beispiele:

  • Lernen sie Fußball zu spielen wie Christiano Ronaldo (etwas wie eine prominente Person zu machen)
  • 5 Tipps um ein erfolgreicher Blogger zu werden (Aufzählungen, Listen)
  • Wie es auch ihnen gelingt, ihre Traumfrau anzusprechen (Eine Anleitung, etwas vermeintlich Schwieriges zu schaffen)
  • Warum die Zocker von Binären Optionen fast immer gewinnen (Leser will wissen „warum“)
  • Geheimes Wissen um die fettreduzierende Wirkung von grünem Tee (Geheimnisse und verborgenes Wissen aller Art)
  • Jetzt können sie so viel essen wie sie wollen, und nehmen dabei auch noch ab (Win-Win-Situation, doppelter Nutzen)

Lies die paar Beispiele nicht einfach nur runter sondern versuche zu verstehen, warum diese Titel das Interesse der Leser wecken könnte, mehr davon zu lesen. Ich habe bei den Auflistungen die jeweils markanten Phrasen kursiv dargestellt, damit man den Kern des Titels besser herausarbeiten kann.

Um ein Gefühl für einen guten Titel zu bekommen schau dir ein bekanntes Magazin (gedruckt oder online) an, und beurteile an Hand des Titels ob du den Beitrag lesen willst oder nicht. Mache dir Gedanken, warum du den Artikel lesen willst, oder auch nicht. Wie ist der Titel formuliert, welchen Phrasen haben eine magnetische Wirkung auf dein Interesse, welche Phrasen stoßen dich ab?

Natürlich darfst und solltest du die Titel nicht einfach kopieren, wenn du dir aber regelmäßig Gedanken darüber machst wirst du lernen super interessante Titel zu schreiben.

Tipps für den Text

Während der Titel wichtig ist ob dein Beitrag angeklickt wird oder nicht, ist der Text wichtig ober der Artikel gelesen wird oder nicht. Und denke bitte nicht dass es dir egal sein kann ob der Text gelesen wird. Die Verweildauer von Lesern auf deiner Seite hat einen Einfluss darauf, wie prominent dein Beitrag in der Suchmaschine angezeigt wird.

Wenn dein Beitrag also angeklickt wird aber der Leser nach ein paar Sekunden wieder verschwindet weiß die Suchmaschine, dass dein Beitrag nicht interessant genug ist um ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt zu werden.

Und ein weiterer wichtiger Grund interessante Texte zu schreiben ist, dass du später vielleicht einmal Geld mit deinem Blog verdienen willst. Und das funktioniert auch nur dann, wenn du dem Leser einen Mehrwert bietest.
Dann (und auch nur dann) ist der Leser bereit, einen deiner Affiliate Links zu klicken oder auf eine deiner Werbungen zu klicken.

Natürlich passen Titel und Text thematisch zusammen. Du würdest nie einen interessanten und reißerischen Titel wählen, um dann langweilige und nicht zum Titel passende Texte zu verfassen.

Struktur

Dein Text soll strukturiert aufgebaut sein, also nicht einfach runtergeschrieben sein. Füge Überschriften ein, mache Aufzählungen mit Punkten oder Ziffern, und füge ausreichen Absätze hinzu.
Dein Text wird auch leichter zu lesen, wenn manche Wörter oder Phrasen fett oder kursiv formatiert sind. Aber übertreibe diese Formatierungen nicht.

Für diese Textstrukturen und Formatierungen stehen sogenannte HTML-Tags zur Verfügung. Mit jedem der mir bekannten Blogeditor kann man solche Formatierungen so einfach wie in einem Textverarbeitungsprogramm machen.

Schreibstil und Rechtschreibung

Nicht jeder der etwas mitzuteilen hat, ist mit einem guten Schreibstil und ausgezeichneten Rechtschreibkenntnissen ausgestattet. Textverarbeitungsprogramme und Blogeditoren helfen dir, deinen Text bezüglich der Rechtschreibung mehr oder weniger gut zu kontrollieren.

Es hängt maßgeblich vom Thema ab, ob dir deine Leser Stil-, Rechtschreib- und Grammatikfehler verzeihen.
Bloggst du über Freizeitthemen oder technische Themen, wird der eine oder andere Fehler wohl nicht so schlimm sein. Das bedeutet aber nicht, dass dies ein Freibrief für fatal falsche Texte ist. Viele Rechtschreibfehler machen den Text unleserlich, Grammatikfehler können sogar den Zusammenhang zerreißen und Texte unverständlich machen.

Stilfehler sind ganz bitter. Sie können nicht nur Texte unverständlich machen, sie könnten einen Text auch lächerlich wirken lassen. Und das kein ein Blogger gar nicht brauchen, denn er ist ja Spezialist auf seinem Gebiet.

Wenn dir klar ist, dass du mit dem Schreibstil Probleme hast, lasse deine Texte von einer anderen Person lesen. Das kann ein Familienmitglied, Freund oder Bekannter sein, oder auch ein Freelancer im Internet.

Auf keinen Fall solltest du das Bloggen bleiben lassen, wenn du dir deiner Rechtschreib-, Grammatik- oder Stilschwächen bewusst bist. Ich bin mir sicher, dass kein einziges Buch veröffentlicht wird, ohne dass vorher ein Lektor das Manuskript gelesen und korrigiert hat.

Verwende reichlich Bilder und Videos

Bilder und Videos lockern nicht nur den Beitrag auf, sie vermitteln auch zusätzliche, leicht zu konsumierende Informationen.

Sehr viele Benutzer kommen mittlerweile über Smartphone und Tablet, also von mobilen Geräten. Deshalb ist auch eine gute Strukturierung deines Textes wesentlich (siehe voriges Kapitel), sonst kann der Text vom Mobilgerät nur unter Anstrengung gelesen werden.

Bilder kommen gerade bei mobilen Endgeräten eine besondere Bedeutung. Hier entscheidet nämlich oft das Bild, ob der Beitrag gelesen wird. Denke hier nur an soziale Medien wie Facebook, Instagram und Pinterest.

Bilder sind wichtig, weil sie geschriebenes untermauern und leicht verständlich machen (ein Bild sagt mehr als tausend Worte). Bilder bringen aber auch neue Leser, weil eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Personen in der Suchmaschine lieber die Bildersuche benutzen oder über soziale Plattformen wie Instagram und Pinterest kommen.

Ein einfaches Online-Tool um tolle Bilder für Blogs und soziale Medien zu erstellen, ist Stencil. Details zu diesen in der Basisversion kostenlosem Toll kannst du im Beitrag „Tolle Bilder für Blog und soziale Medien“ nachlesen. Ich verwende auch gerne das Programm „Photoshop Elements“ für knapp 50,- Euro. Dies ist der kleine Bruder von Adobe Photoshop, und reicht völlig für meine Zwecke.

Wenn du dich näher mit Bildern beschäftigst, solltest du dir den Beitrag über die 3 wichtigsten Grundsätze für beeindruckende Bilder in sozialen Medien ansehen.

Videos sind perfekt für das Internet von heute geschaffen. In unseren Breiten steht zumindest in den Ballungszentren eine ausreichende Internetverbindung zur Verfügung, auch von mobilen Endgeräten. Videoclips sind sehr leicht zu konsumieren, und man kann seine Botschaft unmissverständlich in Videos verpacken. Besonders Anleitungen lassen sich damit gut realisieren.

Zusätzlich kannst du über Videoplattformen wie youtube.com natürlich zusätzlich Traffic auf deinen Blog bekommen. Dafür ist die Erstellung von Videos je nach bearbeiteten Themengebiet mehr oder weniger schwierig, bzw. kann auch zu wenig oder nicht geeigneter Stoff für ein Video vorhanden sein.

Halte dich an den Blogger-Kodex

Es gibt keinen allgemein gültigen Blogger-Kodex. Dennoch halte ich es wichtig, einige ethische Grundgedanken zu beachten.

  1. Schreibe deine persönlichen Meinung und lasse deine Meinung nicht kaufen, das erhält dir deine Glaubwürdigkeit
  2. Achte Menschen, Firmen und Marken. Beschimpfe niemanden, verbreite keine Unwahrheiten und Gerüchte
  3. Respektiere das Urheberrecht an Texten, Bildern und Videos. Kopiere niemals ohne Erlaubnisse urheberrechtlich Geschützte Werke und verwende sie in deinem eigenen Blog. Zitate werden als solches gekennzeichnet und zur Quelle verlinkt
  4. Beiträge werden mit Datum dargestellt, damit man die Aktualität sofort erkennt. Wenn ein Beitrag überarbeitet wird, werden Textpassagen nicht gelöscht, sondern durchgestrichen dargestellt. So erkennt man, was sich geändert hat.
  5. Kommentare werden regelmäßig beantwortet, unliebsame Kommentare werden nicht gelöscht. Kommentare, welche gegen Gesetze oder ethischen Grundlagen verstoßen, werden sofort gelöscht oder nicht freigegeben.
  6. Kooperationen mit Unternehmen sind ein normales und akzeptiertes Mittel, um Geld mit seinem Blog zu verdienen. Sei es nun mit Werbung, Produkttests, Affiliate Links oder anderen Maßnahmen. Die journalistische Unabhängigkeit bleibt unangetastet Es wird kein fremder Inhalt als eigener Inhalt dargestellt (z.B. Pressemeldung, Gastbeiträge, etc.) Es wird immer die persönliche Meinung mitgeteilt, ob es nun vorteilhaft für das Produkt oder das Unternehmen ist, oder nicht

Fremde Inhalte und Urheberrecht im Internet

Das Urheberrecht besagt, dass man sich keine fremden Inhalte ohne entsprechende Erlaubnis zu Nutze machen darf. Außerdem darf man nicht gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen.

Im Detail bedeutet das, dass keine Texte, Bilder, Videos oder andere Medien ohne Erlaubnis kopiert und verwendet werden dürfen.
Wenn du ein urheberrechtlich geschütztes Bild in deinem Blog verwendest, wirst du in den nächsten Wochen Post von einem Anwalt bekommen. Die Suche nach missbräuchlich verwendeten Bildern und Texten funktioniert sehr gut. Nun gibt es einige Portale, in denen lizenzfreie Bilder im Web zur Verfügung gestellt werden. Diese Bilder können je nach deren AGB und Lizenzvereinbarungen verwendet werden. Achtung:

  • Lizenzvereinbarung genau lesen, in den meisten Fällen muss der Urheber in unmittelbarer Nähe zum Bild genannt werden
  • Kommerzielle Nutzung ist bei kostenloser Nutzung häufig ausgeschlossen

Nachteil der lizenzfreien Bilder ist aber, dass sie wahrscheinlich schon unzählige Male im Internet verwendet wurden. Suchmaschinen sehen also keinen Mehrwert dieses Bildes für die Nutzer der Suchmaschine.

Besser ist es, selbst Bilder zu machen. Bilder für Blogger haben nicht den Anspruch wie Bilder aus Hochglanz-Printmedien. Man muss also kein Fotograf sein um Bilder zu machen, die man im Blog verwenden kann. Die Fotos sollen im Idealfall zum Beitrag passen und vielleicht zusätzliche Informationen beinhalten.

Das Beitragsbild (also das erste Bild im Beitrag) sollte auch noch die Neugier des Lesers erwecken, auf den Beitrag zu klicken und den Text zu lesen. Wie bereits erwähnt gibt es Plattformen und soziale Medien im Internet, die nur das Bild anzeigen.

WordPress schneller machen zählt auch zu deinen Aufgaben.

Pflichten für Blogger – die rechtlichen Grundlagen

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum sondern unser zweiter Lebensraum. Verhalte dich im Internet nicht anders, als du dich im „echten“ Leben verhalten würdest. Du musst dich an die in deinem Land geltenden Rechte halten.

Je nachdem, was du auf deinem Blog alles verbreitest, treffen dich mehr oder weniger Gesetze und Vorschriften. Obwohl ich keine Rechtsberatung machen kann/darf/will, möchte ich dich dennoch darauf hinweisen, dass du dem Thema Beachtung schenken sollst.

Am besten suchst du im Internet nach Quellen für Vorlagen von Impressum, Datenschutzerklärungen und ähnlichem Material. Schau auf große Seiten und Blogs vorbei, was diese an rechtlichen Informationen zur Verfügung stellen (aber auf keinen Fall kopieren).

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Eine recht gute Quelle für Impressum, Datenschutzerklärung und Haftungsausschluss ist diese Vorlagen-Seite auf www.anwalt.de: Der Screenshot zeigt zum Beispiel für den Datenschutz-Seitengenerator: einfach die gewünschten Optionen auswählen und auf „DATENSCHUTZERKLÄRUNG ERSTELLEN“ klicken. Schon wird die Datenschutzerklärung generiert und der Text steht zum kopieren und einfügen zur Verfügung (Textversion und HTML-Version).

Während in Deutschland eine Seite für Impressum und eine Seite für die Datenschutzerklärung gemacht werden muss, kann in Österreich alles in eine Seite zusammengepackt werden, welche von überall auf der Homepage leicht zugänglich sein muss.

Wenn du ein paar Vorlagen zusammengefunden hast, mach dir einen Termin mit deinem Anwalt aus. Sprich mit ihm darüber was du brauchst, und ob deine legalen Vorlagen verwendet werden können oder geändert werden sollen. Glaub mir, die paar hundert Euro sind gut investiertes Geld.

Wenn du zu Beginn noch nicht so viel ausgeben willst, mach die zumindest legale Vorlagen auf die Homepage und hole das Gespräch mit dem Anwalt so bald als möglich nach.

Eigenen Blog erstellen – Die Technik

Um eine Blog zu betreiben genügt es nicht, einfach nur zu schreiben. Man benötigt auch ein Werkzeug dazu, welches deine Texte im Internet zugänglich macht. Dieses Werkzeug bzw. die Software nenne ich Blogsystem bzw. Blog-Software.

Wie bei jeder anderen Arbeit auch solltest du lernen, dein Werkzeug zu beherrschen. Und du solltest dir genau überlegen, für welches Werkzeug du dich entscheidest. Wenn du mal voll drinnen bist im bloggen und vielleicht schon hunderte Beiträge geschrieben hast, lässt sich deine ursprüngliche Entscheidung nicht mehr so leicht rückgängig machen.

Auf jeden Fall ist ein Blog die einfachste Möglichkeit, eine kostenlose Website zu erstellen.

Blogsysteme und Blog-Software

Damit du einen eigenen Blog erstellen erstellen kannst, brauchst du eine Software dazu. Diese Software stellt sowohl die Blog-, als auch die Managementoberfläche zur Verfügung, und kümmert sich auch darum, dass dein Blog von den verschiedenen Browsern deiner Leser angezeigt wird.

Die erste Grundsatz-Entscheidung die du treffen musst ist, ob du deinen Blog bei einem fremden Anbieter sozusagen „mieten“ willst (wenn auch in der Grundvariante meist kostenlos), oder ob du deinen Blog selbst installieren und hosten willst. Es besteht auch die Möglichkeit, einen kostenlosen Blog zu erstellen.

Blogsysteme als „Software as a Service (SaaS)“

Es gibt einige Unternehmen und Organisationen, die dir die Installation und die Wartung der Blogsoftware abnehmen
Zu den bekanntesten Vertretern der Blog-SaaS Anbietern gehören wordpress.com, bogger.comtumblr.com und Jimdo. Diese Seiten bieten dir eine kostenlose Möglichkeit, schnell deinem Blog zu veröffentlichen.

Den Dienst bei einem dieser Anbieter in Anspruch zu nehmen hat für technisch nicht versierte Blogger den Vorteil, dass sie sich nicht um die Software im Hintergrund kümmern müssen. Deine Homepage kannst du hier in wenigen Minuten selbst erstellen. Der Anbieter macht regelmäßig Updates, hält unerwünschte Angreifer wie Spammer und Hacker fern, und bereitet dir damit ein stressfreies Bloggen.

Die Grundvariante ist in der Regel kostenlos, spezielle Funktionen kann man dann kostenpflichtig dazu buchen. Allerdings haben diese gehosteten SaaS Dienste allesamt den Nachteil, dass deine Texte auf fremden Servern liegen.

Wird der Dienst eingestellt, ist dein mühsam aufgebauter Blog auch weg. Das gleiche gilt, wenn du aus welchem Grund auch immer gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, und dein Account und Blog gesperrt wird.
Außerdem solltest du dir die AGB der Bloganbieter genau durchlesen.

Besonders interessant erscheint mir hier, ob mit dem Posten eines Beitrags dieser Beitrag automatisch in das Eigentum des Anbieters übergeht. In diesem Fall dürftest du deine eigenen Beiträge nicht auf einen anderen Anbieter übersiedeln.

Für den einen oder anderen angehenden Blogautor sind diese Plattformen aber eine gute Möglichkeit einen kostenlosen Blog zu erstellen, um rasch den ersten Blog Artikel online zu stellen.

Blogsoftware für den eigenen Webspace

Die zweite Variante ist, eine Blogsoftware auf einen angemieteten Webspace selbst zu installieren. Hier bist du Herr über deine eigenen Posts, und du kannst auch jederzeit deinen Blog übersiedeln.

Du kannst (und solltest auch) Sicherheitskopien für den Ernstfall anlegen. Außerdem hast du ausreichen Platz für Bilder und Videos.

Früher war es notwendig sich ein wenig mit Webspace, Datenbanken, etc. zu beschäftigen, um ein Blogsystem aufsetzen zu können. Heute gibt es schon Webspace-Angebote (Speicherplatz im Internet), welche auf Mausklick ein Blogsystem selbstständig installieren können. Und wenn ein Update notwendig ist, bekommst du vom System eine E-Mail gesendet.

Wenn folgende Punkte auf dich zutreffen, rate ich unbedingt die Blogsoftware selbst zu installieren und zu hosten:

  • Du willst deinen Blog professionell betreiben
  • Du willst irgend wann vielleicht mal Geld mit deinem Blog verdienen
  • Du willst länger als 2 Wochen, also nachhaltig bloggen
  • Du legst Wert darauf, dass deine Beiträge auch dir gehören
  • Du möchtest ein individuelles Design für deinen Blog (Themes)
  • Du willst deinen Blog um zusätzliche Funktionen erweitern (Plugins)
  • Du willst einfach Kontrolle über deine Arbeit haben

Für mich persönlich kommt nur die Variante mit der selbst gehosteten Blogsoftware in Frage.

Natürlich wäre es sehr praktisch einen SaaS Dienst zu nutzen, deren Nachteile kann ich aber nicht hinnehmen. Ich brauche die Kontrolle über meinen Blog und ich will die Rechte an meinen Inhalten nicht Fremden übertragen.

Außerdem will ich die Freiheit meine Blogs optisch so zu gestalten, wie ich es gerne habe.

Die Möglichkeit über so genannte Plugins gewisse Funktionen der Blogsoftware hinzufügen zu können ist ein weiterer Grund, weshalb sich ernsthafte Blogger und Unternehmen für eine Blogsoftware entscheiden sollten. Der weitere Artikel setzt voraus, dass du eine Blogsoftware selbst auf deinem Webspace hostest.

Warum WordPress ideal zum Bloggen ist

Das WordPress Backend mit dem Editor
Das WordPress Backend mit dem Editor

Nachdem ich dir die Vorteile einer selbst gehosteten Blogsoftware näher gebracht habe, möchte ich dir nun die Blogsoftware selbst vorstellen.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Softwarepakten, die teils kostenlos, teils kostenpflichtig sind. Teils handelt es sich um reine Blogsoftware, teils auch um ausgewachsene CMS (Content Management System), welche nicht immer ganz einfach zu bedienen sind.

Trotz der Vorteile von kostenpflichtigen Blogsystemen (Support, Updates, etc.) möchte ich meine Empfehlung ganz klar für das kostenlose WordPress (wordpress.org) aussprechen.

  • WordPress ist kostenlos
  • WordPress ist einfach zu installieren und administrieren
  • WordPress ist einfach zu bedienen
  • WordPress hat eine riesige Community
  • Für WordPress gibt es unzählige Themes (Designs für deinen Blog)
  • Für WordPress gibt es unzählige Plugins (funktionale Erweiterungen für deinen Blog)
  • WordPress ist Dank Plugins nicht nur ein Blogsystem, sondern ein mächtiges CMS

Diese Gründe machen WordPress zu einer idealen Blogsoftware nicht nur für Anfänger, sondern auch für Profis.
WordPress wird in etwa 55-60% Marktanteilen unter den CMS Systemen haben, gefolgt von Joomla und Typo3 mit je etwa 11-12% Marktanteil.

Es gibt unzählige Foren, Blogs und Anleitungen zu allen möglichen Problemen die bei der Verwendung von WordPress auftauchen können. Die Chance, hier rasche Hilfe zu bekommen ist also ausgesprochen gut.

Domainname und Webspace suchen und finden

Die Adresse von deinem Blog – die Domain

Der Domainname bzw. die URL für deinen Blog ist der Name, unter der der Blog im Internet zu erreichen ist. In Fall dieses Blogs also bloggerpilot.com.
Die Domain sollte mit Bedacht gewählt werden, da der Domainname gleichzeitig auch die „Marke“ zu deinem Blog ist. Außerdem kann er später nur mit größerem Aufwand gewechselt werden.

Der Domainname sollte mit deinem Thema etwas zu tun haben. Wähle den Namen sorgfältig aus, und vermeide irreführende Bezeichnungen.
Natürlich darfst du im Domainnamen keine Markennamen verwenden, die dir nicht gehören.

Der Name soll einprägsam sein, so dass sich regelmäßige Leser die Domain leicht merken können. Um bei unserem Beispiel für den Reiseblog zu bleiben, könnte die Domain etwa kambodscha-insider.de lauten. Wenn dein Blog international interessant ist, empfiehlt es sich zusätzlich die kambodscha-insider.com, kambodscha-insider.net oder kambodscha-insider.org registrieren. Auch wenn du die Domains noch nicht nutzen willst, so kann sie dir später mal niemand wegschnappen und vielleicht vom Bekanntheitsgrad deines Blogs profitieren.

Du solltest deine Domain unbedingt bei einem Domainprovider registrieren lassen. Ein Domainprovider ist ein Unternehmen, das in der Regel nur die Domain selbst registriert und dir zur Verfügung stellt. Die Einstellungen um deinen Webspace zu erreichen, musst du dann selbst vornehmen.
Der Vorteil dieses zusätzlichen Aufwands ist, dass du Herr über deine Domain bist. Wenn du mit deinen Webspace Provider nicht mehr zufrieden bist, kannst du ihn einfach wechseln. Wenn du die Domain gemeinsam mit dem Webspace registrierst, wirst du die Domain im Streitfall nicht so einfach frei bekommen.
Ich verwende mehrere Domainprovider, am längsten verwende ich inwx.com. Ist zuverlässig, einfach, unproblematisch und hat einen guten Support per Mail.

Das Zuhause für deinen Blog – der Webspace

Während die Domain die Adresse für deinen Blog ist, braucht dein Blog auch noch ein Zuhause. Auf dem Webspace ist die Blogsoftware, sämtliche Bilder und alle andern Mediendateien für deinen Blog gespeichert.
Es gibt kostenlosen Webspace, der für produktive Seiten aber nicht zu empfehlen ist. Ich würde mir nicht die Mühe machen, ein Blogsystem auf einen kostenlosen Webspace aufzusetzen. Die meisten kostenlosen Angebote werden aber ohnehin nicht die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Die Wahl des passenden Webspace Providers ist ebenfalls eine wichtige Entscheidung. Man kann den Blog zwar auf einen anderen Provider übersiedeln, ist aber alles mit entsprechendem Aufwand verbunden.
Als wichtigstes Kriterium würde ich den Support bezeichnen. Wenn irgend welche Probleme auftauchen, muss dir schnell geholfen werden. Alles andere ist witzlos und blockiert dich nur, einen erfolgreichen Blog aufzubauen.

Ich empfehle dir, dich für einen Qualitätsprovider mit deutschsprachigem Support zu entscheiden (oder der Sprache, in der du dich perfekt unterhalten kannst). Dort kannst du vorerst mal ein Hosting-Startpaket nehmen. Dies reicht für Einsteiger völlig aus. Später, wenn dein Blog viele Besucher hat, kannst du noch immer auf ein leistungsfähiges Premium Paket oder gar einen eigenen Server umsteigen.

Wordpress Webspace
WordPress Webspace

Das WP Basic Paket von HostEurope scheint mir momentan das beste Preis-Leistungsverhältnis zu haben.
Für knapp 5,- Euro pro Monat bekommt ihr einen Webspace mit 25GB Festplattenspeicher, und die Datenbank auf einer extrem schnellen SSD Festplatte kann 100MB betragen. Das ganze WordPress Paket ist vorinstalliert, und es steht auch eine Testumgebung zur Verfügung, auf der du dich austoben kannst.
Support wird rund um die Uhr angeboten, und täglich wird automatisch ein Backup von deinem Webspace erstellt. Dafür ist der Preis mehr als in Ordnung.

Wenn du technisch nicht so versiert bist, solltest du einen Provider mit WordPress-Installer, oder vorinstalliertem WordPress nehmen. Hier kannst du über die Verwaltungsoberfläche mit einem Mausklick WordPress installieren, und sofort loslegen. Zum Teil kann sogar das Update automatisiert werden.
Meist stehen dir bei so komfortablen Paketen auch Datei- und Datenbanksicherungen zur Verfügung.
Während ich früher eher die Hardcore-Selbermacher-Webspaces bevorzugte, schätze ich mittlerweile die Komfortpakete mit Super-Service.

Erstens habe ich trotz langjähriger Erfahrung mit Webspace nie das Wissen, was ein professioneller Provider-Support-Mitarbeiter hat, und zweitens ist mir meine Zeit mittleiweile mehr wert als die paar Euro Aufpreis im Monat für einen ordentlichen Webspace. Erspart euch dieses „Lehrgeld“ eines günstigen Webspace, wenn ihr alles selbst machen wollt kommt ihr auf einen Stundenlohn von ein paar Cent. Investiert die Zeit lieber in Beiträge für euren Blog.

WordPress installieren und warten

Es gibt zwei Möglichkeiten um WordPress zu installieren:

  1. über einen WordPress Installer wenn dein Webspace diese Funktion anbietet
  2. die WordPress Blogsoftware auf deinen Webspace hochladen und händisch installieren

Die erste Möglichkeit habe ich schon vorher kurz beschrieben. Je nach Webspace Anbieter kann die Installation mit einem oder mehreren Mausklicks abgeschlossen werden. Hierzu kann man keine allgemeine Beschreibung abgeben, es ist vom Provider abhängig.

Bei der händischen Installation müsst ihr das WordPress Paket von der wordpress.org Homepage downloaden.
Die Blogsoftware kommt als zip-Datei daher. Entweder ihr entpackt die zip-Datei auf der Festplatte und lädt dann die entpackten Dateien hoch, oder ihr ladet die zip-Datei hoch und entpackt es dann über einen Dateimanager des Webspace. Dies geht schneller.

Zum Hochladen könnt ihr entweder den Dateimanager des Webspace verwenden, sofern einer zur Verfügung gestellt wird, oder ihr verwendet einen ftp-Client auf eurem Computer. Ich habe den smartftp-Client gerne in Verwendung. Er ist dem Windows Explorer nachempfunden, und erfordert somit keine Einarbeitungszeit. Das ist mir die knapp 70,- USD für die Professional Version wert.
Kostenlos geht es mit dem filezilla ftp-Client. Ich persönlich konnte mich aber nie recht damit anfreunden. Vor allem wenn man häufig kleinere Änderungen an einem Quelltext macht, nervt filezilla durch ständiges Nachfragen enorm. Und übersieht man einen Dialog, glaubt man dass die Änderungen keine Auswirkungen hatten. Wenn du aber nur Bloggen willst, wird dich dies nicht sehr berühren.

Nachdem ihr die Dateien hochgeladen habt, braucht ihr nur mehr die Installationsdatei starten. Die originale WordPress Hilfedatei könnt ihr euch hier ansehen: https://bloggerpilot.com/liesmich.html.

Themes – Das Design deines Blogs

WordPress kommt serienmäßig mit zwei relativ einfachen Themes daher, mit denen du sofort loslegen kannst.

Themes sind Designvorlagen für WordPress. Man kann Themes kostenlos downloaden, oder aber kostenpflichtige Themes kaufen.
Die Vorteile der kostenpflichtigen Themes sind, dass sie etwas exklusiver sind und meist mit einem größeren Funktions- und Designumfang angeboten werden.
Blogs mit kostenlosen Themes sind im Design nicht einzigartig, weil es wohl tausende Blogs gibt, die gleich aussehen.

Ich empfehle dir trotzdem, sofort mit dem Schreiben zu beginnen. Es wird Wochen dauern, bis deine Blog-Beiträge vernünftig in den Suchmaschinen gelistet werden. Wichtig ist also zuerst der Content (einzigartiger Text, der deinen Blog lesenswert macht). Damit kannst du sogar schon vorher beginnen, ehe du mit dem eigenen Blog Erstellen anfängst.
Wenn die ersten Besucher eintrudeln kannst du dich in einer ruhigen Minute einmal Gedanken über das Design deines Blogs machen.

Deshalb gehe ich hier im Anfängerleitfaden gar nicht näher auf die Themes und deren Möglichkeiten ein. Dazu könnte man ein eigenes Buch schreiben.
Ich will aber, dass du mit dem bloggen beginnst. Heute, morgen, oder vielleicht am Wochenende, aber nicht erst in 2 Monaten.

Wenn du einmal regelmäßig Besucher und ausreichend Beiträge hast, schau hier wieder einmal vorbei. Sieh dir das Crimson Red Child Theme an. Dieses Theme wurde von j0e hier vom Blog angepasst und optimiert. Es wird auch von bloggerpilot.com verwendet. Crimson Red ist sehr einfach, alle notwendige ist dabei. Größter Vorteil liegt in der Anpassungsfähigkeit (für erfahrene User), und in der Geschwindigkeit auch bei hohen Zugriffszahlen.

Plugins – Das Tuning für deinen Blog

Mit Plugins kannst du deinen WordPress Blog um zusätzliche Funktionen erweitern. Allerdings sollten nur Plugins installiert bzw. aktiviert werden, die du auch wirklich benötigst. Jedes Plugin macht nämlich deinen Blog für deine Leser langsamer.

Zu Beginn wirst du mit wenigen Plugins auskommen. Auf jeden Fall solltest du von Anfang an folgende Plugins verwenden:

  • Spamschutz: Spammer werden versuchen, mit Programmen automatische und unerwünschte Kommentare zu hinterlassen. Dies musst du natürlich verhindern. Mit Plugins wie „Antispam Bee“ oder „Akismet“ sind sehr wirksame Plugins, um unerwünschte Spam-Kommentare zu verhindern.
  • Hackerschutz: Du solltest deinen Blog nicht nur vor Spammern, sondern auch vor Hackern schützen. Wie die Spammer werden auch Hacker versuchen, deinen Blog zu infiltrieren um dort Blödsinn zu machen (zum Beispiel um über deinen Blog zu spammen). Ich persönlich habe nur Erfahrungen mit dem Plugin „Wordfence„, welches schon in der kostenlosen Variante einen guten Grundschutz bietet.
  • SEO-Plugins: Mit einem SEO Plugin kannst du deine Auffindbarkeit und deine Listung in Suchmaschinen verbessern. Einmal eingerichtet, macht deinen Blog suchmaschinenfreundlich. Hier habe ich mit dem Plugin „wpSEO“ gute Erfahrungen. Auch hier gibt es eine kostenlose Grundvariante mit den wichtigsten Funktionen.

Eine genauere Beschreibung zu den wichtigsten Plugins für den Start findest du im Beitrag „Die Macht der WordPress Plugins„.

Weitere Produktiv-Plugins wie zum Beispiel Plugins für Webshops und Newsletterverwaltung werden beim Start deines Blogs nicht so wichtig sein. Beschäftige dich erst mit diesen Plugins, wenn du sie brauchst. Sonst verschwendest du wertvolle Zeit für den Start deines Blogs.

Blog Sicherheit – Backup und Hacker

wordpress_backend

Es ist sehr wichtig, dass du dich von Beginn an mit dem Thema Sicherheit für deinen Blog beschäftigst. Es kann immer passieren, dass du an deinem Blog Änderungen vornimmst, die nicht den gewünschten Erfolg bringen. Mit (vor allem kostenlosen) Plugins und Themes aus zweifelhaften Quellen kannst du deinem Blog Viren oder andere Schadprogramme hinzufügen. Natürlich kann auch einmal bei einem Backup deiner Blogsoftware oder der verwendeten Themes und Plugins etwas schiefgehen, und dein Blog funktioniert nicht mehr.

In all diesen Fällen ist es wichtig, dass du ein Backup von deinem Blog hast, als er noch richtig funktionierte. Das Backup kann über ein Plugin erledigt werden. Die weit komfortablere Lösung ist aber, das Backup automatisch in regelmäßigen Abständen von deinem Webspace Provider erledigen zu lassen. In jedem Fall darfst du nicht vergessen, neben den Dateien auch die Datenbank und falls verwendet die Email-Accounts zu sichern.
Der Vorteil dieser Variante ist, dass dein kompletter Blog mit wenigen Mausklicks und in kürzester Zeit wieder hergestellt werden kann.

Mindesten genau so wichtig wie regelmäßige Backups ist der Schutz vor Hackern. Bitte glaube nicht, dass dein Blog der Gefahr von Hackern nicht ausgesetzt ist, weil du am Beginn noch sehr wenig Besucher hast.
Hacker verwenden Programme um im Internet automatisch nach möglichen Angriffszielen zu suchen. Sobald dein Blog in einer Suchmaschine oder auf einer anderen Website verlinkt ist, ist ein Blog ein potentielles Ziel.
Diese sogenannten Bots durchforsten das Internet und suchen unter anderem auch Webseiten mit installierter Blogsoftware. Etwaige Sicherheitslücken werden dann genutzt um Schadsoftware auf deinem Webspace zu installieren. Dadurch können die Hacker zum Beispiel über deinen Webspace im großem Stil spammen oder andere illegale Aktivitäten machen.

Deshalb ist es sehr wichtig, sowohl die Blogsoftware als auch Themes und Plugins immer auf dem aktullen Stand zu halten. Gute Webspace Anbieter mit Spezialisierung auf WordPress können dir durch automatische Updates einen großen Teil dieser Arbeit abnehmen.

Mit dem bereits beschriebenen Plugin „Wordfence“ kannst du das Auffinden deines Blogs für Bot erschweren, und auch unzählige automatische Anmeldeversuche im Backend deiner Blogsoftware (Verwaltungsoberfläche deines Blogs) verhindern.

Ein ebenfalls sehr wirksamer Zusatzschutz für dein Backend ist, die Anmeldung zur Verwaltung über einen Verzeichnisschutz (.htaccess) zu sichern. Hier musst du dich zwar zweimal anmelden (einmal für .htaccess und einmal für den Blog selbst), mir persönlich ist aber die Sicherheit wichtiger als der Komfort beim Anmelden.

Wenn du dich mit den technischen Themen nicht beschäftigen willst, können wir dir kostengünstig deinen Blog installieren und mit den wichtigsten Sicherheits-Plugins ausstatten. Dann kannst du sofort mit dem Schreiben starten.

Marketing und SEO für Blogger

Wenn du deinen Blog schon mit einigen guten Beträgen gefüllt hast wird es Zeit, dass dein Blog Besucher bekommt.

Deine Beiträge sollten dem Leser einen Mehrwert bieten. Sie sollten das jeweilige Thema umfassend behandeln, und am besten noch Insiderinformationen beinhalten. Deine Beiträge sollten mehr als 400 Wörter umfassen um dienen Lesern und Google mitzuteilen, dass du etwas zu deinem Spezialgebiet beitragen kannst.

Schreibe Texte für Menschen, nicht für Suchmaschinen

Früher wurden von manchen Webworkern Texte geschrieben, die für Leser schwer zu lesen waren oder im schlimmsten Fall sogar automatisch aus anderen Sprachen übersetzt wurden.
Der Sinn dieser Texte war lediglich, Google durch Tricks wie zum Beispiel eine hohe Keyworddichte vorzuteuschen, dass der Text relevant für Besucher sei.

Heute funktioniert das nicht mehr. Die Algorithmen der Suchmaschinen sind derartig ausgereift, dass solche Versuche sofort erkannt und abgestraft (schlechtes Ranking bis zur Sperre der Website) werden.

Es muss auch nicht immer das gleiche Keyword verwendet werden, damit Google den Beitrag relevant einstuft. Auch bei ähnliche Begriffe (z.B. „Süd-Ostasien“ statt „Kambodscha“) wird ein Zusammenhang und damit Relevanz erkannt.

Wenn du Links auf anderes Seiten oder Blogs in deinem Artikel setzt achte darauf, dass auch die von dir verlinkte  Zielseite zu deinem Thema passt. Ich bekomme immer wieder anfragen von Leuten, die um einen Link auf eine Online-Casinoseite erfragen, obwohl sich der Blog z.B. mit „Alternativer Energie“ befasst. Solche Verlinkungen sind nicht nur sinnlos, sondern auch sehr bedenklich was deine eigene Reputation anbelangt.

Wenn du andere Blogs entdeckst die zu deinem Thema passen, kannst du die natürlich bedenkenlos verlinken. Du kannst natürlich auch andere Blogger um einen Backlink auf deine Seite bitten. Wenn der Blogger einen Mehrwert für seine Besucher sieht, wird er vermutlich auch einen Link auf deinen Beitrag setzen.

Verbreite deine Botschaft in sozialen Medien – Facebook, Twitter & co

facebook

Eine weitere sehr wichtige Quelle für deine Besucher sind die gängigen sozialen Medien. Allen voran im deutschsprachigen Raum ist natürlich Facebook zu erwähnen. Vor allem das jüngere Publikum ist mit Facebook quasi immer online und über Facebook Gruppen zu ihren Lieblingsthemen vernetzt.
Viele verwenden Facebook deshalb schon als Suchmaschine.

Twitter versucht permanent den gewaltigen Vorsprung von Facebook etwas aufzuholen. Im deutschsprachigen Raum hat das Micro-Bloggingsystem Twitter allerdings nicht so eine große Bedeutung wie zum Beispiel in den USA. Twitter ist für dich gut geeignet, wenn dein Thema News oder Prominente behandelt. Dort sind nämlich viele Journalisten und Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, zu finden.

Eine weiteres soziales Netzwerk hauptsächlich aus dem Business-Bereich ist XING. XING wird hauptsächlich als Plattform für Headhunter verwendet.
Es gibt aber auch bei XING Gruppen, denen man sich anschließen kann. Diese Gruppen beinhalten dann Foren, in denen sich die anderen Gruppenteilnehmer mehr oder weniger engagieren. In diesen Foren wird meist auf hohem Niveau diskutiert. Deshalb eignet sich gerade XING dazu, sich als Spezialist auf seinem Gebiet einen Namen zu machen.

Bei den oben erwähnten Netzwerken ist es wichtig, den Lesern einen Nutzen zu bieten uns sich aktiv zu beteiligen. So sollte natürlich nicht jeder Beitrag mit der eigenen Werbung gekennzeichnet werden. Aufdringliche Werbung ist wie meist verpönt.
Wenn man sich aber regelmäßig zu Themen äußert und andere Beiträge teilt, kann man natürlich gezielt auch auf die eigenen Inhalte verlinken.

Eine tolle Möglichkeit Besucher zu bekommen ist auch das Videoportal youtube.com. Bei manchen Themen wird es schwierig sein Videocontent zu produzieren und online zu stellen. Wenn man aber so ein Thema für sich gewählt hat, kann mit youtube die Post abgehen.

Wenn die Anzahl deiner Artikel steigt, kann das Sozial Marketing ziemlich aufwendig werden.
Es gibt aber einige Tools, welche dir die Arbeit erleichtern und teilweise abnehmen.
Wenn du ernsthaft und nachhaltig Geld mit deinem Blog verdienen willst, wirst du nicht herumkommen dich von Beginn an mit einem dieser Tools zu beschäftigen.
Wir haben dir schon mal viel Arbeit abgenommen, und hier einen großen Vergleich über die besten Social Media Management Tools online gestellt.

Die Social Media Plattformen sind aber nicht nur für neue Besucher auf deiner Homepage wichtig. Die Backlinks auf deinen Blog aus der Social Media Community sind auch für Suchmaschinen sehr relevant und deshalb wertvoll.

Controlling für Blogger – werden meine Beiträge gelesen?

Wenn du deinen Blog nicht nur als Selbstzweck verwenden willst, musst du dich mit dem Controlling (Analyse und Steuerung) beschäftigen. Du musst wissen wie viel Besucher auf deinen Blog und die einzelnen Beträge kommen, wonach sie suchen und woher sie kommen.

Ein wichtiges Indiz für die Relevanz deines Betrages ist, wie lange Benutzer auf deinem Beitrag verweilen, also ob sie deinen Text lesen oder ob sie gleich wieder wegklicken.

Für die Analyse deiner Besucher gibt es verschiedene Tools, die dir dabei helfen, die für dich interessanten Daten zu analysieren.
Google selbst bietet mit Google Anlalytics ein sehr mächtiges, auf Google Servern gehostetes Tool an. Du meldest dich für Google Analytics an, und bekommst dann einen Tracking-Code, den du in deinen Blog einfügen kannst. Manche WordPress-Themes bieten dir die Möglichkeit, den Tracking-Code oder aber auch nur die Analytics Nummer einfach ohne Programmierkenntnisse einzufügen.

PiwikAnalysetool
PiwikAnalysetool – Analytics Variante

Eine Alternative zu Google Analytics ist Piwik. Das Tool ist Open Source, also kostenlos erhältlich, und wird auf deinem eigenen Webspace installiert. Ähnlich wie bei Google Analytics gibt es einen Tracking-Code, der in den Blog eingebunden wird.
Für Fortgeschrittene ist Piwik eine gute, wenn auch nicht so umfangreiche Alternative zu Google Analytics. Für Anfänger ist das Tool von Google aber wohl die bequemere Lösung.

Die Daten, welche dir diese Tools liefern, kannst du dann dazu verwenden dich zu verbessern.
Stimmt etwas nicht mit dem Artikel, passt das Keyword nicht, oder bietest du nur Informationen, die überall im Netz zu bekommen sind.
Füge den Code schon von Beginn an in deinen Blog ein, und beginn mit der Analyse, sobald du ein paar Artikel online zu finden sind. So vermeidest du, dass du etwaige Fehler schon von Beginn an machst und du duzende Artikel optimieren musst.

Die Analyse ist nett, um das eigene Ego zu stärken.
Existenziell ist sie aber, wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst. Denn unabhängig davon welches Thema zu behandelst, Geld wirst du nur verdienen, wenn deine Texte gelesen werden, und deine Leser dich als Spezialist auf deinem Gebiet wahrnehmen.

Wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst

Natürlich willst du mit deinem Blog irgendwann einmal auch Geld verdienen, um deine Arbeit und die zwar relativen geringen, aber doch vorhandenen Fixkosten für Hosting, etc. zu decken.

Zu Beginn solltest du deine Zeit allerdings in das Schreiben von Beiträgen investieren. Bei einer sehr kleinen Besucheranzahl lohnt es sich noch nicht, deine Zeit für die Monetisierung zu investieren.

Themenrelevante Partnerprogramme finden

Partnerprogramm Zanox
Partnerprogramm Zanox

Am schnellsten lässt sich Geld mit themenrelevanten Partnerprogrammen verdienen. Bei den Partnerprogrammen bringst du deine Besucher dazu, von deinem Blog aus einen speziellen Partnerlink zu klicken, von dem aus dein Besucher auf die Website des Programmbetreibers kommt.

Kauft dein Besucher dort, oder führt er eine andere definierte Aktion aus (z.B. Newsletteranmeldung, etc), wird dir ein gewisser Prozentsatz des Umsatzes bzw. ein Pauschalbetrag für die gewünschte Aktion gut geschrieben.

Ab einem gewissen Betrag auf deinem Partnerkonto kann dann eine Auszahlung der Provision an dich erfolgen.

Es gibt Unternehmen, die als Vermittler für sehr viele werbende Unternehmen (Advertiser) auftreten. Der Vorteil ist, dass man sich nur einmal bei dem Vermittler anmelden muss, und danach hat man Zugang zu theoretisch allen Advertisern. Bei manchen Programmen muss man sich noch extra bewerben, weil diese sich noch deinen Blog ansehen wollen.

Zwei große und bekannt Vermittler von Werbepartnern im deutschsprachigem Raum sind affilinet und zanox. Diese beiden Anbieter decken so gut wie alle Themen für den Mainstream ab. Der riesige Vorteil ist:

  • Eine Anmeldung beim Vermittler erlauben den Zugang zu sehr vielen Partnerfirmen
  • Die Abrechnung der Provisionen erfolgt fair und nachvollziehbar
  • Genaue Statistiken erlauben eine exakte Recherche mit welchen Programmen sich Geld verdienen lässt und welche Programme nicht so gut laufen
  • Die Advertiser arbeiten langfristig mit den Vermittlern zusammen, deshalb kann man sich relativ sicher sein, dass es sich um seriöse Anbieter handelt

Der Nachteil von affilinet, zanox & co ist, dass gewisse Nischenthemen nicht abgedeckt werden. Hier musst du selbst recherchieren welche Programme es gibt und für dich passend ist. Auch die Zuverlässigkeit und Seriosität musst du dann selbst prüfen.

Mit der Einbindung von Partnerprogrammen würde ich auf jeden Fall beginnen, sobald dein Blog 1000 Besucher pro Monat hat. Wenn du ein Thema hast zu dem kaum etwas Brauchbares im Internet zu finden ist, kannst du natürlich schon früher damit beginnen.

Fremde Werbung auf deinem Blog einblenden

Eine weitere Möglichkeit Geld zu verdienen ist, Werbung auf deinen Blog automatisch einblenden zu lassen.

Allen voran ist hier das Google Adsense Programm zu erwähnen. Man meldet sich einfach für Google an, bindet einen Programmcode auf seinem Blog ein, und die Werbung wird automatisch eingeblendet. Bei jeden Klick auf die Werbung bekommst du dann eine Vergütung von Google.

Ähnlich ist es mit dem Amazon Partnerprogramm. Auch hier wird nach der Anmeldung bei Amazon ein Programmcode in den Blog eingebunden. Unterschied hier ist, dass es nicht auf den Klick auf die Werbung ankommt, sondern ob dein Besucher dann bei Amazon etwas kauft.
Je nach Produkt bekommst du dann mehr oder weniger Prozente Provision von Amazon für den Verkauf.

Für den Anfang solltest du meiner Meinung nach auf die Einbindung von diesen Werbemöglichkeiten verzichten.
Sinn macht das erst, wenn du 10.000 oder mehr Besucher pro Monat auf deinem Blog hast. Ansonsten wirkt dein Blog mit noch wenigen Beiträgen schon zu sehr kommerziell, und du verschreckst vielleicht ein paar Leser für ein paar Cent oder Euro pro Monat.

Wie du eine Leserliste für deinen Newsletter aufbaust, und was die ein Newsletter bringen kann

Newsletter sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, um mit deinen interessieren Lesern in Kontakt zu bleiben. Auch wenn es manche anders sehen mögen, zum Thema passende Newsletter werden tatsächlich gelesen, und mit der Menge an Abonnenten lässt sich eine sehr wertvolle Einnahmequelle aufbauen.

Convertiere und Monitaisiere deinen Traffic mit dem richtigen WordPress-Plugin.

  • Popups, Floating Bars, Overlays, Slide-Ins
  • Drag ’n‘ Drop Builder
  • A/B Test, Geo-Location Targeting
  • Exit Intent, Scroll Trigger und InactivitySensor
  • Mailchimp, ActiveCampain, AWeber, ConvertKit, Zapier, …

Du solltest deinen Lesern von Anfang an die Möglichkeit bieten, sich bei deinen Newsletter anmelden zu können. Auch wenn du erst wenige Abonnenten hast, solltest du zu Beginn mindestens alle 2 Monate einen Newsletter versenden.

Als Thema könntest du zum Beispiel die neuesten oder beliebtesten Artikel deines Blogs kurz anreißen und auf den jeweiligen Beitrag verlinken.
Wenn du noch wenige Abonnenten hast, solltest du auf die Werbemöglichkeit vorerst noch verzichten. Zuviel an Werbung wird schnell als Spam eingestuft. Die Folge daraus ist, dass deine Leser den Newsletter wieder abmelden werden. Wenn du aber gute Informationen lieferst, und ab und an einen Link zum Beispiel von einem Partnerprogramm einfügst, kannst du mit Newsletter gutes Geld verdienen.

Beim Versand von Newsletter sind die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten. So darfst du keiner privaten Person einen Newsletter senden, den nicht explizit zugestimmt hat.
Bei Unternehmen gelten zum Teil andere Regeln. Beschäftige dich mit dieser Thematik, es ist wichtig.

Es gibt eine Reihe von Tools, welche die Newsletterverwaltung im Hintergrund für dich erledigt. Mit diesen Tools kannst du deine Abonnentenlisten verwalten, Newsletter versenden und auch Statistiken einsehen, wie erfolgreich dein Newsletter war. Diese Tools erfüllen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erlaubnis des Versandes, welches sich Opt-In Verfahren nennt.
Ein sehr bekanntes Tool aus dem Profi-Bereich ist Mailchimp.

Ich empfehle dir, gleich von Beginn an mit einem Profidienst zu starten. Wenn deine Liste wächst, musst du nicht mühsam das Tool wechseln, wenn die dein günstiges Tool nicht mehr die Möglichkeiten bieten. Für den Start gibt es bei Mailchimp einen kostenlosen Account, der für den Start völlig ausreicht.
In der Free-Version kannst du 2.000 Abonnenten verwalten, und bis zu 12.000 Newsletter pro Monat versenden. Später kannst du jederzeit auf ein anderes Paket wechseln.

Mailchimp für deinen Newsletter
Mailchimp für deinen Newsletter

Mailchimp hat auch ein Plugin für Worpress. Diese Mailchimp Plugin für WordPress haben wir in einem anderen Artikel schon ausführlich vorgestellt.

Damit sich Besucher auch bei deinem Newsletter anmelden ist es neben interessanten Themen auch notwendig, dass das Formular für die Anmeldung attraktiv in deinen Blog eingebunden wird. Hier gibt es wieder eine Reihe von eigenen Opt-In WordPress Plugins, welche wir ebenfalls schon für dich verglichen und in einer übersichtlichen Tabelle dargestellt haben.

Die schnellste Art eine Abonnentenliste aufzubauen ist, wenn du deinem Blogbesucher einen Zusatznutzen wie zum Beispiel einem kostenlosen E-Book, oder den Zugang zu weiterführenden Informationen anbietest.

Der Onlineshop im Blog

Beispiel Onlineshop
Beispiel Onlineshop

Wenn du physische Produkte (Waren) oder Online-Produkte (z.B. E-Books, Software,etc.) zu bieten hast, kannst du auch den Vertrieb auch über deinen eigenen Onlineshop machen. Hier brauchst du aber keine eigene Software für den Shop installieren. Man kann den Onlineshop auch mit einem Plugin als integrierte Funktion für den Blog realisieren.

Wenn du mehrere hundert oder gar tausende Artikel im Shop verkaufen willst, bietet sich aus Performance Gründen schon eine eigene Shopsoftware an. Für einige wenige bis dutzende Artikel reichen die Plugins aber völlig.

WooCommerce - Der Shop für WordPress
WooCommerce – Der Shop für WordPress

Einer der bekanntesten Onlineshop Plugins für WordPress ist WooCommerce. Für dieses Shop-Plugin gibt es auch eine Erweiterung, um den Shop selbst und den Bezahlvorgang an die europäische Rechtslage anzupassen. Dieses Erweiterungs-Plugin nennt sich WooCommerce German Market und ist hier erhältlich.

Wer den Onlineshop als Hauptseite einrichten will, der kann für seinen Blog auch ein Theme wählen, das für WooCommerce optimiert ist. Ein sehr flexibles Theme mit WooCommerce Optimierung ist Layers, welches wir in einen eigenem Beitrag schon einmal beschrieben haben.

Fazit

Wer seinen eigenen Blog betreiben will, hat zu Beginn schon einige Vorbereitungen zu treffen, bis er endlich anfangen kann zu schreiben. Manche davon sind allein schon aus rechtlicher Sicht wichtig.
Für all jene, welche sich nicht mit der Technik im Hintergrund befassen wollen, können auch Freelancer oder Agenturen mit dieses Arbeiten beauftragen.

Das Wichtigste ist allerdings die Themenwahl und dass die Lust am Schreiben von zahlreichen Artikel erhalten bleibt. Dann allerdings ist bloggen ein tolles Hobby, mit dem sich nebenher schon etwas verdienen lässt.

Zusammenfassend haben wir in diesem Ratgeber für folgende Fragen Antworten geliefert:

  • Wie du mit dem bloggen beginnst
  • Wo du deinen eigenen Blog erstellen kannst
  • Warum es wichtig ist, rechtliche Grundlagen zu beachten
  • Wie du deinen Blog mit Plugins und Themes aufmotzen kannst
  • Warum du dich um die Sicherheit deiner Homepage kümmern solltest
  • Wie du mit Marketing und SEO deinen Blog bekannt machst
  • Warum es wichtig ist, deine Besucherzahlen im Blickfeld zu haben
  • Wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst

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